BREGENZ / KLÖSTERLE - Nach intensiven Schneefällen und starkem Wind herrscht seit Donnerstag in Vorarlberg – wie auch in Liechtenstein –Lawinengefahr der Stufe vier. In Klösterle am Arlberg ist ein Wohnhaus von einer Lawine erfasst worden. Verletzt wurde dabei aber niemand.
In der Nacht auf Donnerstag zog eine Lawine in Klösterle am Arlberg ein Wohnhaus in Mitleidenschaft. Die Schneemassen drangen gegen 3.50 Uhr durch ein Fenster in den Hausgang ein, wie die Vorarlberger Polizei mitteilte. Es hätten sich sechs Personen im Gebäude befunden, die unverletzt blieben. Das Haus sei zudem weiter bewohnbar.
Verbreitet fiel Neuschnee von 40 bis 50 Zentimeter, lokal auch mehr. Oberhalb der Waldgrenze wurde Lawinenwarnstufe vier ausgerufen. Es seien spontane Lawinenabgänge zu erwarten, auch einzelne Wintersportler seien in der Lage, Schneebretter auszulösen, hiess es bei der Landeswarnzentrale Vorarlberg.
Die Strassenverbindungen über den Arlberg waren vorerst gesperrt, die betroffenen Orte waren somit nicht auf dem Strassenweg erreichbar. Bei tiefwinterlichen Fahrverhältnissen blieben immer wieder Fahrzeuge stecken.