BOZEN - "Los von Rom", "Freiheit": Zuletzt waren die jahrzehntealten Forderungen wieder in Südtirol zu lesen, die Schriftzüge aus brennenden Fackeln leuchteten im Abenddunkel. Wo die Südtiroler früher zur Unabhängigkeit aufriefen, geht es heute um Widerstand gegen die Coronavirus-Beschränkungen. In dieser Woche brach Landeshauptmann Arno Kompatscher mit Rom: Seit Montag, und damit deutlich vor dem Zeitplan der Zentralregierung, erlaubte er die Wiederöffnung von Restaurants, Friseursalons, Tattoostudios und Museen.