VADUZ - Die Coronakrise, eine schmerzhafte Wertberichtigung und eine Reihe von personellen Veränderungen. Die ersten Monate von Paul Arni, seit Oktober 2019 CEO der VP Bank, hatten es in sich. Ein Onlineportal fand eine wenig schmeichelhafte Bezeichnung für ihn, doch Arni lächelt so etwas mühelos weg. Der Blick ist nach vorn gerichtet – auf grosse langfristige Ziele.
«Unsere Entscheide waren eine Frage der Verantwortlichkeit gegenüber unseren Stakeholdern und der sauberen Aufarbeitung dieses Einzelfalls.»
Paul Arni, CEO VP Bank
«Volksblatt»: Herr Arni, bei unserem ersten Interview im Dezember vergangenen Jahres – kurz nach ihrem Amtsantritt – haben Sie gesagt, dass Sie sich hierzulande schnell an die «Hoi-Kultur» gewöhnt haben und Sie sich sehr wohl im Land fühlen. Kürzlich hat Sie nun das Portal «Inside Paradeplatz» als «Rambo vom Ländle» bezeichnet. Was ist schiefgegangen?