VADUZ - Am Vorabend des 1. Mai lud der Arbeitnehmerverband zur traditionellen Maifeier. Im Mittelpunkt stand das Thema «Flexible Arbeitswelt – Freiheit oder Ausbeutung?». LANV-Präsident Sigi Langenbahn forderte in der Hofkellerei erneut die Einführung einer bezahlten Elternzeit.
Normale Arbeitsverhältnisse mit unbefristeten Arbeitsverträgen, Vollzeitbeschäftigung, klar definierten Arbeitszeiten, 5-Tage-Woche verschwänden immer mehr, sagte Langenbahn einleitend. Flexibilisierung sei das Zauberwort. Was es in Bezug auf Arbeitsverhältnisse konkret bedeutet, welche Vorteile und welche Risiken mit ihr verbunden sind, damit befassten sich in Kurzreferaten Peter Beck von der Stiftung «zukunft.li», Martina Haas, die stellvertretende LANV-Geschäftsführerin, und der LANV-Präsident selbst.
Unter den Besuchern der Maifeier befanden sich nebst Mitgliedern und Ehrenmitgliedern des Arbeitnehmerverbandes zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsverbände, aus der Politik und von gesellschaftspolitisch tätigen Institutionen. Ehrengast des LANV war Erbprinz Alois.