VADUZ / KAZAN - «WorldSkills»-Kandidat Nicola Batliner trainierte vergangene Woche an den russischen Meisterschaften in Kazan. Dabei konnte er neue Erkenntnisse zu den Arbeitsbedingungen sammeln, die im August auf ihn warten werden.
Nicola Batliner sass bereits im Flugzeug, als seine Teamkollegen vor zwei Wochen noch den letzten Tag der «WorldSkills»-Generalprobe in Vaduz bestritten. Für den Sanitär- und Heizungsmonteur und den Experten Manuel Steiner ging es nämlich direkt weiter ans nächste Training. Und zwar nach Kazan, der Stadt, in der im August die Berufsweltmeisterschaften ausgetragen werden.
«Der Wechsel hat ziemlich gut funktioniert, da wir dazwischen zwei Tage lang Pause hatten», sagt Nicola Batliner gegenüber dem «Volksblatt». Dennoch seien es für ihn zwei anspruchsvolle Wochen gewesen. Die russische Meisterschaft sei – wie die Generalprobe in Vaduz – den realen Umständen während den «WorldSkills» sehr gut nachempfunden gewesen. Natürlich war diese aber viel grösser als diejenige in Liechtenstein, erklärt Experte Manuel Steiner. «Der grösste Unterschied war, dass wir im Vergleich zum kommenden August anderes Werkzeug hatten. Dieses war zum Teil auch unvollständig», so Steiner. Immerhin konnte Batliner aber auf dem Gelände trainieren, auf dem auch die Berufsweltmeisterschaften ausgetragen werden. Einzig der Arbeitsplatz könnte sich laut Steiner bis im August noch verschieben.