Im Jahr 2017 überarbeitete Liechtenstein Marketing (LM) seine Organisationsstruktur. Es gibt nun die zwei voneinander unabhängigen Bereiche «Wirtschaft» und «Tourismus». Dazu kommen die Bereiche «Marketing/Kommunikation» und «Events», die eng mit den Bereichen «Wirtschaft» und «Tourismus» zusammenarbeiten.
Zudem feilte LM an einer neuen Marketing-Strategie, die seit 2018 in Kraft ist. Die Vermarktung des Landes soll nicht nur wirksam und messbar, sondern auch kreativ und überraschend sein, heisst es im am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht 2017. Das Ziel: Im digitalen Bereich stärker werden sowie positive Inhalte über Liechtenstein produzieren und verbreiten. Dabei sollen sogenannte «Liechtenstein-Botschafter» – insbesondere in den sozialen Netzwerken – eingebunden werden.
Social Media im Aufwind
Aber auch Liechtenstein Marketing selbst bemühte sich, mittels internem Workshop, die hauseigenen Kompetenzen zu schärfen, wie es im Bericht heisst. Die Mitarbeitenden sollen Geschichten über Liechtenstein finden, multimedial aufbereiten und im Marketing einsetzen können.
Wie das aussieht, zeigt sich etwa auf den Social-Media-Kanälen des Landes. Es geht darum, Liechtenstein in ein gutes Licht zu rücken, was offenbar immer mehr Menschen mitverfolgen.
Ein Beispiel: Der Instagram-Seite «Fürstentum Liechtenstein» folgten 2014 nur 57 Personen. Per Ende 2017 waren es 2512 «Follower». Die auf Instagram veröffentlichten Beiträge haben laut Geschäftsbericht 327 000 Personen gesehen. Mit allen Social-Media-Kanälen seien 2017 insgesamt 4,85 Millionen Menschen erreicht worden.