TRIESENBERG/SCHAAN - Wer nach Malbun fahren will, muss wegen der Totalsperre über den alten Tunnel ausweichen. Es wird also eng. So auch bei Xaver Jehle, dessen Beschwerde am Gericht festhängt. Die letzte Chance will der Sanierungskritiker aber noch nutzen.

Umleitung mit improvisiertem Tunneleingang. (Foto: Ludwig Schädler)
«Bitte per sofort alle Arbeiten beim Tunnel Gnalp-Steg stoppen, zumal diese kontraproduktiv sind und keine Sicherheitsertüchtigung gewährleisten! Eine echte Lösung um Jahrzehnte verunmöglicht!!»: Mit diesem Aufruf wandte sich Xaver Jehle vergangene Woche per E-Mail an die Parlamentarier im Landtag. Rückmeldungen blieben – bis auf eine Ausnahme: der FBP-Fraktionssprecher – aus. Schon zuvor ist der grösste Kritiker der Sanierungspläne des Landes zum wiederholten Male mittels Briefpost beim dafür zuständigen Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch und weiteren Ministern vorstellig geworden – mit derselben Forderung: «Die Tunnelsanierung in dieser Form doch bitte zu stoppen (doppelt unterstrichen).» Ebenfalls umsonst: «Auf eine Antwort warte ich noch heute», sagt ein von der Politik enttäuschter Xaver Jehle gegenüber dem «Volksblatt».