«Natürlich sind wir enttäuscht, wir hatten das Gefühl, die Tour de Ski sei eine tolle Sache und eine Chance für das Land. Selbstverständlich akzeptieren wir den Entscheid des Stimmvolks", sagte LSV-Präsident Alexander Ospelt nachdem alle Resultate auf dem Tisch lagen. Ein Lichtblick: Zum Schluss wurde die "Tour de Ski" wenigstens in Vaduz als einzige Gemeinde knapp angenommen. "Das freut uns auf jeden Fall", so Ospelt.
Gleich schon am Anfang, als der LSV seine Pläne bekannt geben hatten, seien die Meinungen gemacht gewesen, erklärt der LSV-Präsident die Gründe für die Ablehnung. Das habe es besonders schwierig gemacht, das Liechtensteiner Stimmvolk noch umzustimmen. Ospelt: "Wir haben es leider nicht mehr geschafft, unsere sehr sachlichen Argumente allen näherzubringen." Nun möchten sich die Verantwortlichen mit der FIS treffen und die Situation besprechen. "Es gab aber in ersten Reaktionen zwar bereits Unterstützungszusagen, die 'Tour de Ski' in Liechtenstein trotzdem durchzuführen", so Alexander Ospelt, der jedoch davon ausgeht, dass die beiden Anlässe nun definitiv gestorben sind. "Bedanken möchte ich mich nichtsdestotrotz bei allen, die uns unterstützt haben."