VADUZ - Das Beratungsunternehmen Pwc hat im Auftrag der Regierung untersucht, wie eine künftige Versorgung der Bevölkerung mit Spitaldienstleistungen aussehen könnte. Im Fokus stand auch die Frage, welche Optionen das Liechtensteinische Landesspital (LLS) angesichts der Konkurrenzsituation durch die Privatklinik Medicnova gibt.
Nach entsprechenden Abwägungen kommt die Studie zum Schluss, dass eine Kooperation des LLS mit der Medicnova "als Stossrichtung zu favorisieren" sei. Dadurch könne die moderne Infrastruktur optimal genutzt und Kräfte gebündelt werden. Das Ministerium für Gesellschaft hat bereits erste Gespräche mit den Verantwortlichen geführt. "Zum jetztigen Zeitpunkt kann festgehalten werden, dass sowohl ein gemeinsames Szenario der beiden Spitäler in Bendern sowie auch der Verbleib des LLS am bisherigen Standort Vaduz von keinem der involvierten Kreise ausgeschlossen wird", teilt das Ministerium mit.