In zahlreichen antiken Kulturen galten immergrüne Pflanzen als ein Symbol für Lebenskraft. So hängten sich beispielsweise die Römer beim Jahreswechsel Lorbeerkränze ans Haus, um böse Geister fernzuhalten. Auch in nordischen Kulturen gab es diesen Brauch. Allerdings dienten hier Tannenzweige als Symbolträger. Die Bedeutung immergrüner Pflanzen verfestigte sich dann im Mittelalter. An vielen Feierlichkeiten wurden Bäume aufgestellt, darunter auch Maibäume, die es heute noch gibt. Zu dieser Zeit kreuzt sich dann das Aufstellen eines Baums auch direkt mit Weihnachten: Zum Gedenktag Adams und Evas wurde in den Kirchen ein Baum errichtet und mit Äpfeln geschmückt. Er sollte somit an den «Baum der Erkenntnis» erinnern und somit die Erbsünde des Menschen mahnen.