PARIS - Der Rechtsstreit um den Absturz einer Air-France-Maschine mit 228 Toten geht weiter: Mehr als elf Jahre nach dem Absturz will die französische Staatsanwaltschaft die Fluggesellschaft und den Flugzeugbauer erneut wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht bringen. Die Generalstaatsanwaltschaft des Berufungsgerichts habe einen Prozess gegen Air France und Airbus beantragt, teilte diese am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. Ermittlungsrichter hatten den Fall bereits 2019 abgewiesen. Die Pariser Staatsanwaltschaft hatte Berufung eingelegt - sie hatte damals zunächst nur ein Verfahren gegen die Fluggesellschaft gefordert.