LONDON - In Grossbritannien gibt es seit Beginn der Corona-Krise deutlich mehr Hinweise auf Gewalt und Missbrauch in der Familie. Die Zahl der Anrufe von um das Kindeswohl besorgten Erwachsenen habe um 53 Prozent im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie zugelegt, teilte die Kinderschutzorganisation NSPCC in der Nacht zum Montag mit. Jeden Tag gingen mehr als 30 Notrufe ein. Die Organisation warnte, die Zahl könne weiter steigen, wenn der Lockdown mit Schulschliessungen sowie weitreichenden Ausgangsbeschränkungen andauere.