KIEW - Vornehme Zurückhaltung statt ungezügelter Freude: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich betont zurückhaltend zu Berichten über die Freigabe aus Berlin zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an sein Land geäussert. Er sei dankbar, doch gehe es nicht um 15 Panzer, der Bedarf sei viel grösser, sagte er am Dienstagabend in seiner täglichen Videoansprache. Sein Kanzleichef Andrij Jermak freute sich dagegen erkennbar. Aussenminister Dmytro Kuleba deutete die nächste grosse Diskussion an - nämlich über den Wunsch der Ukraine nach modernen Kampfflugzeugen aus westlicher Produktion.