BERLIN - Ein Jahr nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban beklagt die Organisation Reporter ohne Grenzen das Ende vieler Medien in Afghanistan. Zahlreiche Medien hätten ihre Arbeit eingestellt, Hunderte Journalisten und Journalistinnen ihre Jobs verloren, teilte die Organisation mit. "Der Journalismus in Afghanistan blutet aus", sagte Geschäftsführer Christian Mihr laut Mitteilung vom Freitag. "Die Taliban haben zahlreiche Gesetze erlassen, die die Pressefreiheit einschränken und die Verfolgung und Einschüchterung von Medien sowie Journalistinnen und Journalisten begünstigen."