LONDON - Kurz vor der Veröffentlichung des Untersuchungsberichts der britischen Regierung zur "Partygate"-Affäre steigt der Druck auf Premierminister Boris Johnson wieder. Die Opposition forderte mit Nachdruck Aufklärung, über was Johnson bei einem Treffen mit der Spitzenbeamtin Sue Gray gesprochen hat, die den Skandal um verbotene Lockdown-Partys in der Downing Street aufklären soll. Kabinettsmitglied Nadhim Zahawi betonte am Sonntag, Johnson habe nie in die Ermittlungen eingegriffen. Er konnte aber auf mehrfache Nachfrage im Sender Sky News nicht sagen, von wem das Treffen initiiert worden war und was besprochen wurde.