BERLIN/MINSK - Menschenrechtler haben während der seit fast einem halben Jahr andauernden Proteste in Belarus (Weissrussland) systematische Folter von festgenommenen Demonstranten beklagt. Die Betroffenen seien gezwungen worden, sich auszuziehen, und hätten Schläge ertragen müssen, geht aus einem neuen Bericht der Organisation Amnesty International hervor. "Ausserdem erhielten sie oft tagelang keine Nahrung, kein Trinkwasser und keine medizinische Versorgung." Mindestens vier Menschen seien gestorben.