Die Helfer seien am Mittwoch - bei der letzten Suchaktion vor dem Wintereinbruch in der über 3000 Meter hohen Bergregion - auf die Überreste gestossen. Einige der Fundstücke wiesen Bissspuren von Tieren auf, berichtete der Lokalsender KSEE.
Anfang Oktober waren in den Flugzeugtrümmern und dem bergigen Umland nur geringe Spuren menschlicher Überreste gefunden worden. Nach Angaben der Behörden reichte das Material für DNA-Tests damals nicht aus.
Nun könnten die grösseren Knochen nach einer Laboruntersuchung eine einwandfreie Identifizierung ermöglichen, hiess es. Die weit verstreuten Teile der einmotorigen Maschine waren zuvor mit einem Helikopter abtransportiert worden. Mit Hilfe der Reste wollen Ingenieure die Absturzursache klären.
Ein Jahr nach dem mysteriösen Verschwinden Fossetts hatten Wanderer Ende September persönliche Sachen des Piloten, darunter einen Flugausweis und einen Pullover, in der Wildnis entdeckt. Wenig später fanden Suchteams das zertrümmerte Flugzeug.
Fossett, der etliche Weltrekorde mit Flugzeugen und Heissluftballons aufgestellt hatte, war im September 2007 vom kalifornischen Nachbarstaat Nevada zu einem Soloflug aufgebrochen, von dem er nie zurückkehrte.
Die Hoffnung, Fossett lebend zu finden, hatten Angehörige und Freunde schon Wochen nach seinem Verschwinden aufgegeben. Im Februar war er auf Antrag seiner Ehefrau Peggy für tot erklärt worden.