Vor der Rhetorik der Rechten sind auch vermeintlich progressive Menschen nicht gefeit. Wissenschaftsfeindlichkeit, Emotionen statt Argumente, das «Volk» gegen die «Eliten» und die Forderung nach medialer Meinungsvielfalt sind nur einige Strategien von Rechtspopulisten. Es ist wichtig, diese Strategien zu erkennen und nicht darauf hereinzufallen. Oder sie sogar zu wiederholen. Oft erkennt man solche Inhalte an Signalwörtern wie zum Beispiel dem abwertenden Begriff «Gutmenschen». Wer mehr dazu lernen will, kann das Buch «Die Rhetorik der Rechten» von Franziska Schutzbach lesen. Es ist so aktuell wie nie.
Katrin Hasler-Dobratz, Loch 40, Schellenberg