Ich kann Stefan Frick (Leserbrief vom 21. Juni, «Ja zum Ortsbus – Nein zur Energiestadt?) in seiner Kritik nur beipflichten. Dabei braucht man für gute Beispiele gar nicht bis nach Hamburg zu blicken. In der Berner Gemeinde (6800 Einwohner), in der ich wohne, gibt es einen Elektrotaxibus (ebuxi). Der Verein, der diese Mobilitätslösung organisiert, zählt auf freiwillige Fahrer und funktioniert mittels App und Telefon. Der Bus, ein Nissan e-NV 200, hat auch im Winter genügend Reichweite. Ein weiterer Vorteil neben fehlenden Lärm- und Abgasemissionen ist der Shuttle-Dienst von Tür zu Tür. So wird ein permanenter Linienverkehr mit unnötigen Fahrten durchs Dorf vermieden.
Zwischendurch kann am zentralen Parkplatz geladen werden. Natürlich funktioniert diese Version nicht in jeder Gemeinde und müsste für Balzers o. a. Gemeinden angepasst werden. Doch ein Pilotversuch in einer e-Variante wäre mehr als begrüssenswert.
Peter Eberle, Sonnhaldeweg 8, Herzogenbuchsee