Aussenministerin Katrin Eggenberger leitete diese Woche die liechtensteinische Delegation an der 65. Session der Kommission zur Rechtsstellung der Frau, dem wichtigsten UNO-Gremium zu Gleichstellungsfragen. Die Hauptthemen der 65. Session waren einerseits die bessere Beteiligung von Frauen im öffentlichen Leben und in Entscheidungsgremien, andererseits der Kampf gegen geschlechterbasierte Gewalt. In ihrer Rede präsentierte Aussenministerin Eggenberger die Ergebnisse der liechtensteinischen Landtagswahlen als wichtigen Fortschritt für die Gleichstellung der Frau, da die bisher höchste Anzahl von weiblichen Landtagsabgeordneten erreicht wurde. Trotz Fortschritten in der Repräsentation von Frauen in Führungsrollen gebe es viel zu tun, auch innerhalb der UNO: «Nur wenn wir Frauen vollständig und gleichberechtigt in allen Aspekten des öffentlichen Lebens einschliessen, können wir die globalen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen.» Frau Dr. Katrin Eggenberger wurde im November 2019 als Regierungsrätin eingesetzt, mit der Option und der Absichtsbekundung, sowohl von der Partei als auch von ihr selber, längerfristig Regierungsverantwortung zu übernehmen. Ihre nachträgliche Abwahl ist in diesem Sinne befremdend. Der Vorstand des Vereins Frauen in guter Verfassung hofft, dass der FBP-Parteitag Frau Dr. Katrin Eggenberger als Regierungsrätin wählt.
Astrid Walser, (Geisszipfelstrasse 56 Ruggell), Claudia Heeb-Fleck (Im Wingert 16, Schaan), Helen Marxer (Floraweg 19, Vaduz), Julia Frick (Ramschwagweg 41, Balzers)