Ist es zielführend, wenn Frauen einen Mann via Leserbriefe auffordern, ein anderes Hobby zu suchen, weil er seine Meinung zuvor ebenfalls via Leserbrief kundgetan hat? Mit etwas Empathie gelange ich zur Erkenntnis, dass ein solches Verhalten für die Gleichstellung von Mann und Frau nicht förderlich ist. Hoffentlich wird niemand in diesem Land gezwungen, Leserbriefe zu lesen. Ebenfalls hoffe ich, dass das Menschenrecht «Meinungsfreiheit» in einem modernen, demokratischen Land in Mitteleuropa gilt. Nun kann man mir vorwerfen, ich sei mit dem weiblichen Geschlecht nicht solidarisch. «Freiheit ist immer nur Freiheit der Andersdenkenden.» (Rosa Luxemburg)
Carmen Sprenger-Lampert,
Landstrasse 333, Triesen