Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Eine Gemeinde (via Gemeinderat) kauft ein Restaurant und lädt anschliessend die Bürger zu einer Besichtigung mit Brainstorming über dessen Nutzung ein, weil man selbst nicht weiss, was damit anzufangen und warum man es gekauft hat. Das Resultat: Obwohl es anscheinend an möglichen Alternativen nicht fehlt, muss als zielführendste Option ein Abriss des Gebäudes in Betracht gezogen werden. Meine volkswirtschaftliche Erinnerung daher an alle Volksvertreter: Auch wenn Geld keine grosse Rolle spielt, wirtschaftliche Sinnhaftigkeit sollte bei Investitionen stets im Vordergrund stehen. Dieser Grundsatz gilt schon seit Menschengedenken in der Privatwirtschaft und sollte auch in der Politik (sowohl kommunal als auch auf Landesebene: Beispiel Landesspital) angewendet werden.
Ivo Kaufmann, Fingastrasse 2a, Triesen