Herr Roland Marxer wünscht sich (angesichts der kürzlichen Mitteilung der Regierung) gemäss seinem Leserbrief vom 14. Dezember ein Ja zum UNO-Migrationspakt. Hierzu eine Bemerkung: Gewiss, Roland Marxer ist eine respektable Persönlichkeit. Aber bei allem Respekt: Es ist naheliegend, dass Marxer aufgrund seiner Tätigkeiten (ca. 30 Jahre beim Amt für Auswärtige Angelegenheiten, unter anderem beim Europarat und später in internationalen Organisationen in Genf) den «globalistischen Geist» im Übermass inhaliert hat. (Man mag es auch jahrzehntelange globalistische Gehirnwäsche nennen). Das Amt für Auswärtige Angelegenheiten, in dem er wirkte, untersteht bekanntlich der Regierung und vertritt die Anliegen Liechtensteins in internationalen Organisationen. So wird Marxer bei seiner aktuellen Beurteilung des Verhaltens der Regierung bzw. bei der Beurteilung eines Pakts, der auf dem «Dünger» der UNO gewachsen ist, wohl kaum objektiv sein können. Was beim Entscheid bezüglich dieses UNO-Pakts jedoch den Ausschlag geben soll, ist der Wille des Volkes!
Urs Kindle,
Runkelsstrasse 17, Triesen