Reto Walter Brunhart, Ljubljana, hat in seinem Leserbrief «Anekdote Sauberes Liechtenstein» («Liechtensteiner Volksblatt», 29. August 2018) eine interessante Begebenheit beschrieben. Mit meinem folgenden Leserbrief möchte ich daran anknüpfen: Der legendäre Sepp Ender sel., der damalige Bademeister des Schwimmbades Mühleholz, hatte damals in seinem «Revier» auch für Ordnung gesorgt und zwar so: Wenn er beobachten konnte, dass jemand Abfall einfach fallen gelassen hatte, dann musste diese Person für eine gewisse Zeit mit einem farbigen Kübel Abfall rund um das Schwimmbad einsammeln. Dieser Kübel war beschriftet mit «Ich bin ein armer Sünder»! Das war Liechtenstein, das war Sepp Ender! Hut ab vor dieser Zivilcourage! Ob dies heute noch möglich wäre? Wohl kaum!
Herman Matt,
Kirchenbot 5, Mauren