Vernebeln wir doch einfach die vermeintlich schnöde Realität mit folgender, ästhetisch bezaubernder Märchenvorstellung: Die niedlichen Pelztiere für den zukünftigen prächtigen Mantel unserer Frau Regierungsrätin durften in schönster reiner und freier Natur, weit entfernt von Gitterrosten in engen Käfigen, für einen baldigen guten Zweck aufwachsen. Nach diesem komfortabel tiergerechten Leben gaben sie dieses auch gerne freiwillig völlig schmerzlos hin, um in dem jetzt kritisierten, kostbaren Pelzmantel von unserer Frau Ministerin stolz zur Schau getragen zu werden.
Ruth Schöb,
Auring 57 Vaduz