Fahrtauglichkeit
Nun, da ich 70 Jahre alt werde, habe ich mich einer ärztlichen Untersuchung zu stellen. Der Hausarzt, der mich in- und auswendig kennt, ist ausgeschlossen. Der fremde Arzt hat zu untersuchen und zu diagnostizieren, was der Hausarzt mit Sicherheit gewusst hätte und wahrscheinlich kostengünstiger wäre. Aber ein Senior «70 plus», der sich anmasst, weiterhin einen Führerausweis besitzen zu wollen, soll ruhig 120 Franken zahlen – Geld für einen fahrbaren Untersatz hat er trotz KVG und AHV ja genug.
Oder steckt wieder einmal das Misstrauen gegen die Ärzteschaft eines zweifelhaften Fahrtauglichkeitszeugnisses des Hausarztes für seinen Patienten im Raum?
Klaus Giesinger,
Landstrasse 92, Ruggell