Am Sonntag, den 15. Juni, entscheiden wir über die Zukunft der staatlichen Pensionsversicherung. Dabei können wir uns für die von Landtag und Regierung ausgearbeitete Lösung, die mit einem realistischen technischen Zinssatz rechnet und ein zinsloses Darlehen über 100 Millionen Franken gewährt, entscheiden, oder eine der beiden Initiativen von Nikolaus Frick annehmen. Letzteres jedoch mit unerwünschten Nebenwirkungen:
1. Nikolaus Frick hat sich bei beiden Initiativen um mehr als 25 Millionen Franken verrechnet. Dies zeugt nicht von einer seriösen Alternative.
2. Nikolaus Frick selbst findet die Initiative «Win-Win 90» unfair, empfiehlt aber dennoch ein Ja.
3. Die Initiativen nehmen einen zu hohen technischen Zinssatz an, den die Pensionskasse in Zukunft an der Börse gar nicht erwirtschaften kann. In Kombination mit dem zinslosen Darlehen besteht die grosse Gefahr, dass wir einen neuen Sanierungsfall schaffen.
Wir können am 15. Juni selbst entscheiden, ob wir ein Ende mit Schrecken in Sachen PVS wollen, oder ob wir ein Schrecken ohne Ende bevorzugen. Zum Wohle unserer Staatsfinanzen und einer stabilen Pensionsversicherung empfehlen wir deshalb, ein doppeltes Nein in die Urne zu werfen.
IG Nein zu einem
neuen Sanierungsfall
Glaube