SCHAAN - Trotz Abstieg in die 2. Liga interregional werden altbewährte Kräfte des FC Balzers auch kommende Saison für das Liechtensteiner Nationalteam – beispielsweise in der im Herbst startenden Nations League – auflaufen. Trainer Rene Pauritsch hat sich festgelegt und ist überzeugt davon, damit «in der Breite noch besser aufgestellt zu sein».
Es ist wohl war, dass während einer Fussball-Weltmeisterschaft, wie sie derzeit in Russland stattfindet, der nationale aber auch internationale Clubsport etwas in den Hintergrund rückt. Im Falle von Liechtenstein sind die Verantwortlichen des Fussballverbandes oder der verschiedenen Vereine aber keinesfalls untätig – trotz WM-Fieber, trotz spannenden Partien und trotz Unterstützung der jeweiligen Lieblingsnation.
Dies gilt auch für Liechtensteins Nationaltrainer Rene Pauritsch. Es liegt auf der Hand, dass der Österreicher «wenn immer irgendwie möglich», wie er sagt, das Geschehen in Russland mitverfolgt (Zusatzbericht unten). Sein Interesse gilt dabei aber nicht nur dem russischen Fussballfest, nein, so ein Turnier lässt bei ihm auch die Vorfreude auf die im Herbst startende Nations League steigen. Verständlich, ist das Kräftemessen mit Nationen auf ähnlichem Niveau ja fast schon eine «WM im kleineren Rahmen» – und: es winkt letztlich ja möglicherweise sogar ein EM-Ticket.