RUGGELL - Seit 2016 fungierte der Liechtensteiner Fussballverband (LFV) bereits als Beobachter in der losen Interessensgemeinschaft M5, jetzt ist er offiziell ein Mitglied davon, womit die Gruppe neu den Namen M6 trägt. LFV-Präsident Hugo Quaderer unterzeichnete heute in Ruggell den Vertrag zum Beitritt. Liechtenstein ist damit das sechste Mitglied nach Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei.
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Liechtenstein ist seit heute offiziell Mitglied der M6-Gruppe. (Fotos: MZ)
Die Vertragsunterschrift erfolgte im Anschluss an das jährliche Meeting der Mitgliedsverbände, das heuer im Hotel Kommod in Ruggell durchgeführt wurde. Ziel der Interessensgemeinschaft M6 ist es, gemeinsame Anliegen zu erörtern und diese aktiv zu positionieren, um so innerhalb der UEFA ein grösseres Gewicht zu erlangen. Wie schon im Vorjahr in Warschau war auch in diesem Jahr DFB-Präsident Reinhard Grindel als Gast eingeladen. Dasselbe galt für den Schweizer Verband, der aus terminlichen Gründen allerdings absagte.
Im Rahmen des M6-Meetings stellte der LFV etwa seine Funktion und Rolle als Gast im Schweizer Fussball vor, zudem habe man einen Ausblick auf den nächsten UEFA-Kongress gewagt, wie Quaderer an einer Medienkonferenz erklärte. Ebenfalls statteten die Präsidenten sowie weitere Funktionäre der Mitgliedsverbände Erbprinz Alois einen Höflichkeitsbesuch auf Schloss Vaduz ab.
2019 wird das M6-Meeting, das in den letzten Jahren in Wien und in Warschau abgehalten worden war, in Ungarn stattfinden.