Zugegeben wird es recht kleinlaut: «Der Infektionsschutz alleine sinkt laut der Studie bereits nach drei Monaten so, dass eine Reinfektion wieder wahrscheinlicher wurde.» («Vaterland» vom 3. November, Seite 20, «Corona-Schnupfen wird zur Regel»). War dann also nix mit zwölf Monate anhaltender Vollimmunisierung der Geimpften. Um dem «Pieks» doch noch etwas abzugewinnen, wird nun behauptet, er würde wenigstens schwere Verläufe verhindern. Bloss, dabei handelt es sich um eine reine Schutzbehauptung ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage. Denn um eine solche These beweisen zu können, müsste eine mehrere Jahre laufende Placebo-kontrollierte Doppelblind-Studie gemacht werden, bis ein aussagekräftiges Resultat zu erwarten ist. Und von einer solchen Studie fehlt jede Spur. Oder anders gesagt: Die Impfung erweist sich mehr und mehr als Nadelkrepierer.
Sigi Scherrer, Landstrasse 79, Vaduz