Gedanken zum Beitrag «Eltern fordern härtere Strafen» im «Liechtensteiner Vaterland» vom 11. Februar.
«Nichts ist so eifernd, so strenge und so zart, als wahre Liebe. Sie kann tausenderlei Dinge nicht dulden, die wir in einem gewöhnlichen Zustande nicht einmal wahrnehmen.» (François Fénelon)
Wahre Liebe ist eine unsichtbare Verbindung zwischen zwei Herzen, die nicht auf die Macht des Geldes setzt. Sie blickt der vielfach schmerzlichen Wahrheit ins Auge. Sie liebt bedingungslos, hat keine Angst, will nicht perfekt sein, ist nicht egoistisch. Sie kennt den Streit, die Versöhnung beziehungsweise Vergebung. Sie schenkt Vertrauen und Geborgenheit. Aber sie fordert eine ständige Pflege, die mit Arbeit verbunden ist.
Chapeau vor den beiden Müttern, die dem «Vaterland» Rede und Antwort gestanden sind.
Carmen Sprenger-Lampert, Landstrasse 333, 9495 Triesen