Mit Fassungslosigkeit und einer gehörigen Portion Wut im Bauch habe ich den Leitartikel im «Volksblatt» vom 30. Oktober gelesen. Man wird doch heutzutage imstande sein, dem (eventuellen) Hochwasser mit entsprechenden baulichen Mitteln entgegenzuwirken und dem Biber seinen Lebensraum zu belassen. Das Allerletzte ist aber zu schreiben, dass man die Tiere umsiedeln könnte, aber ihre Tötung wahrscheinlicher ist. Dass sie genau dasselbe Recht auf Leben haben wie die Menschen, denen sie hilf- und schutzlos ausgeliefert sind und gegen die sie sich nicht wehren können, ist wohl gleichgültig.
Ach ja, es sind ja nur Tiere...
Sylvia Donau, Lavadinastrasse 36, Triesenberg