Im Jahr 2014 teilte der damalige Spitaldirektor Daniel Derungs mit: «Mit den baulichen Massnahmen wurden wesentliche Verbesserungen erreicht. Wir sind damit heute auf dem Niveau eines vergleichbaren Regionalspitals in der Schweiz. Die Abläufe wurden effizienter gestaltet und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden deutlich verbessert.» Derungs nannte einen weiteren wichtigen Grund für die Dringlichkeit der Umbauarbeiten: «Für uns war es wichtig, attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, um bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal konkurrenzfähig zu bleiben.»
Gerade mal fünf Jahre später behauptet das Landesspital in einem Hühner-Comic: «40 Minuten im Gang warten bis zur Dusche.» Und was sagt die jetzige Spitaldirektorin Sandra Copeland dazu: «Es geht darum, witzig zu zeigen, wo die Unzulänglichkeiten in der aktuellen Infrastruktur sind.»
Nein, es geht nicht darum, «witzig zu zeigen». Es geht darum, dass den Bürgerinnen und Bürgern vor der Abstimmung Tatsachen und Fakten präsentiert werden. Im Landesspital muss niemand 40 Minuten warten, bis er oder sie unter die Dusche kann. Zu behaupten, dass man im Landesspital anstehen und warten muss, bis man endlich duschen kann – das ist nicht witzig, das ist ganz einfach eine Lüge.
Und mit solchen Lügen wollen sie uns überzeugen, dass ein Neubau notwendig ist.
Es spricht zu viel gegen einen Spitalneubau, darum Nein.
Die Unabhängigen (DU)