Wer am Abend des 24. Oktobers auf Liechtensteins Strassen unterwegs war, hat sich gegebenenfalls Gedanken über den Verkehr in Liechtenstein gemacht. Das lange Warten in unendlich scheinenden Fahrzeugkolonnen bot eine ideale Gelegenheit dazu. Der Verkehr kollabierte. Es ist mir bewusst, dass Unfälle die ohnehin schon angespannte Verkehrssituation zur Stosszeit eskalieren lies-sen. Allerdings können diese theoretisch alltäglich passieren. Liebe Verkehrs- beziehungsweise Infrastrukturverantwortliche Liechtensteins, wann folgen nachhaltige Massnahmen auf diese Problematik, die sich seit langer Zeit sukzessive zuspitzt? Ein paar Meter Busspur hier und da lösen dieses Problem nicht und kommen denjenigen Personen, welche bereit sind, den öffentlichen Verkehr zu nutzen, nicht entgegen.
Carmen Sprenger-Lampert, Landstrasse 333, 9495 Triesen