Sehr geehrter Personalverband
öffentlicher Verwaltungen
Liechtensteins (PVL),
herzlichen Dank, dass Sie in Ihrem Leserbrief vom 23. April grundsätzlich meiner Meinung sind und ich gebe Ihnen auch recht, dass das BPVG-Minimum erhöht werden sollte. Aber das Problem liegt leider doch bei Ihrer PVS, die zurzeit diskutiert wird. Es tut mir auch aufrichtig leid, dass Sie von meinem Leserbrief vom 19. April den Eindruck hatten, dass ich von Neid und Missgunst zerfressen bin. Ich bin eine glückliche Rentnerin. Ich gönne jedem Mitarbeiter seine Rente, egal, ob er sie in der Höhe von 1000 oder 3000 Franken im Monat von der PVS bekommt, wenn, wie in der Industrie, gleich hohe Beiträge an die PVS, also halb Arbeitnehmer und Arbeitgeber, einbezahlt werden. Mich wundert auch, dass Sie die Pensionskassen der LLB, LGT und Hilti AG aufführen, die ja kein 300-Millionen-Loch haben, oder doch? Aber was mich ärgert (und nicht nur mich) ist immer wieder die Aussage, dass Sie keine qualifizierten Mitarbeiter finden; die Industrie findet doch auch qualifizierte Arbeitnehmer! Woran könnte das wohl liegen?
Martha Koretic,
Wegacker 52, Mauren