In der Sendung «Zur Sache» vom 15. September 2016 auf Radio L wurde das Interview mit Gesellschaftsminister Mauro Pedrazzini ausgestrahlt. Dieses Interview endet mit folgender Aussage: « … wenn die Initiative angenommen wird, wissen wir, in welche Richtung es mit der Kita-Finanzierung geht; wenn sie abgelehnt wird, dann müssen wir uns überlegen, wie man das so gestalten kann, dass alle gleich behandelt werden, die Kita-Plätze anbieten.» Sollte in unserer Gesellschaft das Thema Gleichbehandlung nicht von Anfang an berücksichtigt werden? Ist hier u. a. der Spargedanke in Vergessenheit geraten – wenn «Nachbesserungen» bereits im Voraus in Kauf genommen werden? Bewusste Diskriminierung im Jahr 2016 in einem zivilisierten und wohlhabenden Land – ist das wünschenswert?
Carmen Sprenger-Lampert,
Landstrasse 333, Triesen